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Veranstaltungsreihe "Zu Gast im Julius-Seifert-Haus"

Hoffnungen und Verwerfungen der Nachwendezeit

© Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen

Volles Haus bei der Veranstaltung im Julius-Seifert-Haus. Thematisiert wurden die Jahre vom Übergang zur Bundesrepublik und die Jahre danach. Für viele Menschen aus der Region war die politische Wende eine Chance, die sie zu nutzen wussten. Für andere hingegen war sie eine Fahrt ins Ungewisse oder gar in die Arbeitslosigkeit verbunden mit dem Gefühl nicht gebraucht zu werden. Dass diese Zeit nicht ohne Verletzungen und Verwerfungen abging, zeigen viele Veranstaltungen, die es derzeit in Sachsen gibt. Denn Gleichstellungs- und Integrationsministerin Petra Köpping hat sich genau diesem Thema angenommen und gibt den Menschen die Möglichkeit, ihre ganz persönliche Geschichte zu erzählen. Gemeinsam mit Zwickaus Ex-Oberbürgermeister Rainer Eichhorn und einem ehemaligem Mitarbeiter der Automobilindustrie sprach Köpping über Versäumnisse, persönliche Eindrücke und Erfahrungen aus einer spannenden und schwierigen Zeit. Auch die Anwesenden diskutierten fleißig mit und äußerten sich zu den damaligen Zuständen. Vieles sei richtig und wichtig gewesen. Aber nicht alle hätten von der Wiedervereinigung profitiert. Besonders fehle vielen die Anerkennung für die geleistete Arbeit in der DDR. Dies sei lange verschwiegen worden. Es sei gut und wichtig, dass mit Petra Köpping die Politik diese Zeit aufarbeitet.

© Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen